Affiliation:
1. Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungUltraschall ist die bildgebende Basisdiagnostik zur Beurteilung der Schilddrüse. Aufgrund der hohen Prävalenz struktureller Parenchymveränderungen kommt das Untersuchungsverfahren in Deutschland sehr häufig zum Einsatz, in vielen Fällen im Rahmen von Verlaufskontrollen. Die Beurteilung thyreoidaler Pathologien und deren Dynamik unterliegt einer relevanten Inter- und Intraobservervariabilität. Befunde die während des Live-Ultraschalls nicht identifiziert und aufgezeichnet wurden, können retrospektiv nicht mehr beurteilt werden. Durch die Akquisition und Dokumentation von standardisierten Videosequenzen der Ultraschallbilder (sogenannte Cine Loops), wird eine sekundäre Nachbetrachtung unter Berücksichtigung von Voraufnahmen analog anderer Schnittbildverfahren wie der CT oder MRT möglich. Die Durchführung könnte dabei auch von nichtärztlichem Personal übernommen werden. Das gewonnene Bildmaterial kann im lokalen PACS gespeichert und für die Lehre und Forschung verwendet werden.