Affiliation:
1. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut
für Seelische Gesundheit, Mannheim, Germany
2. Institut für Kriminologie, Universität Heidelberg,
Heidelberg, Germany
Abstract
Zusammenfassung
Ziel der Studie war die Erfassung des Ausmaßes sexualisierter
Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, der unterschiedlichen Tatkontexte und
Folgen sexualisierter Gewalt.
Methodik Es wurde eine Zufallsstichprobe aus einer städtischen
Bevölkerung (18–69 Jahre) erhoben, die zum aktuellen
Wohlbefinden, zu Hilfsangeboten für Kinder und Jugendliche bei
sexualisierter Gewalt und zu Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt im Kindes-
und Jugendalter mittels einer Hybridumfrage befragt wurden.
Ergebnisse Der Rücklauf betrug n=159 (17,3%). Es
gaben 18,2% an, mindestens einmal in der Kindheit oder Jugend Opfer
sexualisierter Gewalt geworden zu sein. Davon berichteten 34,5% zum
ersten Mal von diesen Ereignissen. Das psychische Wohlbefinden war in der Gruppe
der von sexualisierter Gewalt Betroffenen signifikant geringer. Die Kenntnis zu
Hilfsangeboten war bei allen Teilnehmenden eher gering.
Schlussfolgerung Die gewählte Methode ließe sich im Rahmen
einer bundesweiten repräsentativen Befragung anwenden, um Einblicke in
das Dunkelfeld der sexualisierten Gewalt zu geben.
Subject
Psychiatry and Mental health
Cited by
2 articles.
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