Abstract
SummaryObgleich eine tragende Säule der klassischen Naturheilkunde, spielen hydrotherapeutische Maßnahmen in der ärztlichen Praxis eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch bieten sie als nichtmedikamentöse Maßnahme eine wertvolle Option im Rahmen einer ganzheitlich-naturheilkundlichen Therapie, speziell auch bei Schmerzen. Als typische Regulationsverfahren wirken sie ausgleichend auf die Aktivität des vegetativen Nervensystems und tragen so zur Normalisierung des Muskeltonus, des Stoffwechsels und der Durchblutung bei. Damit können sie nicht nur andere analgetische Maßnahmen ergänzen und verstärken, sondern auch die Selbsthilfefähigkeit der betroffenen Patienten wirksam unterstützen.