Affiliation:
1. Division of Plastic & Reconstructive Surgery, Stanford
University School of Medicine, Stanford, United States
Abstract
ZusammenfassungDie Herausforderung nach Mastektomie ist die sichere Rekonstruktion der Brust von
adäquater Größe und Form, welche weich, symmetrisch und
sensibel ist („6 S“: size, shape, symmetry, softness,
sensation, safety). Traditionell wurden Patientinnen zwei rekonstruktive
Verfahren angeboten, nämlich die Implantat-basierte vs. autologe
Brustrekonstruktion. Obgleich dieses binäre Vorgehen für die
Mehrzahl der Patientinnen adäquat ist, so verbleibt ein Anteil,
für welche dieser recht einfache Entscheidungsalgorithmus keine optimale
Lösung darstellt. Hier bietet die Hybdridrekonstruktion, d. h.
die Kombination von Implantat und mikrochirurgischer Lappenplastik, die
Möglichkeit Patientinnen eine individualisierte Rekonstruktion
anzubieten, welche die einzelnen Limitationen der traditionellen Verfahren durch
Kombination vermeidet. Insofern erweitert die Hybridrekonstruktion das
Indikationsspektrum der mikrochirurgischen Brustrekonstruktion und stellt die
Vorteile der autologen Brustrekonstruktion einer größeren
Patientenpopulation zur Verfügung. In diesem Beitrag wird das operative
Vorgehen der Hybridrekonstruktion vorgestellt mitsamt einer Diskussion wichtiger
Parameter, inklusive der Implantatloge, Zeitpunkt der Implantatplatzierung,
sowie Einfluss der Radiatio.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery
Cited by
2 articles.
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