Affiliation:
1. Augenklinik, Universitätskliniken Köln
2. Nussbaumallee 17, 14059 Berlin
3. Augenklinik, Universitätsmedizin Mainz
Abstract
ZusammenfassungViele klinische Studien belegen, dass der funktionelle Ausgang der Glaukomchirurgie, insbesondere der Filtrationschirurgie, durch eine topische antientzündliche Vor- und Nachbehandlung signifikant beeinflusst werden kann. Die topischen Steroide erweisen sich sowohl in der Vor- als auch in der Nachbehandlung nach Trabekulektomie als günstig, wobei die Dauer der postoperativen Behandlung vom individuellen Befund abhängig gemacht werden soll. Eine systemische Steroidtherapie oder Immunmodulation ist beim uveitischen Sekundärglaukom für den Erfolg der Glaukomchirurgie signifikant von Bedeutung, bei anderen Glaukomformen ist ein Nutzen der systemischen Therapie nicht belegt. Eine zusätzliche topische Therapie mit nicht steroidalen Antiphlogistika ist bei einer kombinierten Katarakt-Glaukom-Chirurgie zu erwägen. Eine topische antientzündliche Therapie nach selektiver Lasertrabekuloplastik ist nicht notwendig, bei Argonlasertrabekuloplastik und Zyklophotokoagulation wirkt diese sich schmerzlindernd aus. Die intravitreale Gabe von Steroiden im Rahmen der Glaukomchirurgie muss aufgrund der Induktion von Augendruckspitzen immer kritisch abgewogen werden.
Cited by
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