Author:
Öznur Özlem,Langhorst Jost
Abstract
ZusammenfassungDas Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist eine chronisch-funktionelle Schmerzerkrankung, deren Behandlungssituation häufig als unzureichend empfunden wird. Für die milde wassergefilterte Infrarot-A-Ganzkörperhyperthermie (wIRA-GKHT) liegen erste vielversprechende Ergebnisse in der Therapie der FMS vor. In einer ambulanten randomisiertkontrollierten Studie wurden die Auswirkungen der GKHT im Vergleich zur sanften Ganzkörperhyperthermie auf die Schmerzintensität bei Patienten mit FMS untersucht. Insgesamt nahmen 41 Teilnehmer im Alter von 18–70 Jahren mit einer medizinisch bestätigten FMS-Diagnose teil. Die Behandlung bestand aus 6 Sitzungen mit wIRA-GKHT über einen Zeitraum von 3 Wochen. Die Kontrollgruppe erhielt die gleiche Behandlung, jedoch mit einem Bruchteil der Infrarot-A-Strahlung. Als primäres Outcome wurde die Schmerzintensität definiert, die signifikante Gruppenunterschiede zugunsten der GKHT-Gruppe zeigte. Weitere Ergebnisse umfassten die FMS-spezifischen Kernsymptome und die Lebensqualität sowie Zytokinwerte im Blut. Im Rahmen der Studie konnte gezeigt werden, dass die milde wassergefilterte Infrarot-A-Ganzkörperhyperthermie die Schmerzintensität von Patienten mit FMS effektiv reduziert.
Subject
General Engineering,Energy Engineering and Power Technology