Abstract
End-of-Life-Care rückt auf Intensivstationen zunehmend in den Mittelpunkt. Dabei geht es vor allem um die Förderung maximal möglicher Lebensqualität unter einem palliativen Therapieansatz. Bei beatmeten Patienten mit vorangegangener Therapiezieländerung ist es notwendig, auch die Beatmungskonzepte diesen neuen Anforderungen anzupassen. Dabei lässt sich die lebenserhaltende Beatmung so deeskalieren, dass sie den Betroffenen eine hohe Sterbequalität sichert, ohne den eintretenden Tod hinauszuzögern oder Leid hervorzurufen. Dazu gehören auch die Erfassung und Therapie der mit dem Sterben einhergehenden belastenden Symptome wie Dyspnoe, Angst und Schmerz. Die Expertise der Intensivpflegenden ist für die Umsetzung dieses speziellen Aufgabengebiets unerlässlich. – Die Autorin hat mit ihrer Facharbeit beim „intensiv Pflegepreis 2020“ den 2. Platz belegt.