Affiliation:
1. Deutsche Stiftung für chronisch Kranke, Berlin/Fürth, Deutschland
2. Peri Cor Arbeitsgruppe Kardiologie, Hamburg, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungHerzinsuffizienz (HI) zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland und
geht mit erheblichen gesellschaftlichen und finanziellen Belastungen einher. Die steigende
Anzahl an HI-Patienten mündet in einem Ungleichgewicht zwischen Bedarf an und zur Verfügung
stehenden Ressourcen. KI hat das Potenzial, sowohl Ärzte in ihrem medizinischen Handeln als
auch Patienten im Umgang mit ihrer Erkrankung zu unterstützen. Sie kann als Partner für Ärzte
und Patienten fungieren, indem sie bei der Entscheidungsfindung unterstützt sowie die
Effizienz und Produktivität der Ärzte steigert. Gleichzeitig erweitert sie das Wissen der
Patienten, stärkt den eigenverantwortlichen Umgang mit der HI und unterstützt
Verhaltensanpassungen. Weiterhin kann der überlegte Einsatz von KI die
Arzt-Patienten-Beziehung stärken. Allerdings zeigt sich auch weiterer Forschungsbedarf, um
Lösungen weiterzuentwickeln, Effektivität und Nutzen in der Gesundheitsversorgung aufzuzeigen
und Akzeptanz zu schaffen.