Affiliation:
1. Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des
Universitätsklinikums Köln
Abstract
Zusammenfassung
Transarterielle Tumorembolisationen wie die transarterielle
Chemoembolisation (TACE) und die selektive interne Radiotherapie (SIRT) haben
sich als Therapieoption bei primären und sekundären Lebertumoren
etabliert und werden in onkologischen Zentren i.d.R.
routinemäßig durchgeführt.
Transkutane Thermoablationen wie Radiofrequenzablation (RFA) und
Mikrowellenablation (MWA) haben sich als i.d.R. kurative Therapieoptionen bei
primären und sekundären Lebertumoren etabliert. Darüber
hinaus werden die Verfahren zunehmend auch bei Nieren- und Lungentumoren
eingesetzt.
Neue Verfahren Mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall (HIFU) ist eine
nicht invasive Thermoablation möglich, bisher zugelassene Indikationen
sind die Behandlung von Uterusmyomen, Prostatakarzinomen und Knochentumoren. Die
irreversible Elektroporation (IRE) ist ein nicht thermisches Ablationsverfahren,
das sich insbesondere in der Therapie von fortgeschrittenen, inoperablen
Pankreaskarzinomen etabliert hat.