Abstract
Mit dem siebenstufigen Behandlungskonzept für traumatische Störungen liegt ein Behandlungsmanual vor, das es den Behandlerinnen ermöglicht, die Auswirkungen der Traumatisierung aktiv sowohl einfühlsam als auch konfrontativ zu bearbeiten. Beginnend mit einer Stabilisierungsphase wird zunächst auf der kognitiven Ebene gearbeitet, um die notwendige Voraussetzung für eine Bearbeitung der Emotionen zu haben. Diese erfolgt durch Expositionsverfahren und EMDR. Eine in vivo-Exposition ermöglicht es der Betroffenen letztes Vermeidungsverhalten abzubauen.
Publisher
Psychosozial-Verlag GmbH and Co. KG
Reference18 articles.
1. AWMF (2019). S3-Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung. www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/155-001.html
2. Bengel, J. (2003). Notfallpsychologische Interventionen bei akuter Belastungsstörung. In A. Maercker (Hrsg.), Therapie der posttraumatischen Belastungsstörungen (S. 185–204). Berlin: Springer.
3. Bengel, J. & Hubert, S. (2010). Anpassungsstörung und akute Belastungsstörung. Göttingen: Hogrefe Verlag.
4. Bettelheim, B. (1980). Erziehung zum Überleben. Zur Psychologie der Extremsituation. München: dtv.
5. Chen, Y. R., Hung, K. W., Tsai, J. C., Chu, H., Chung, M. H., Chen, S. R., Liao, Y. M., Ou, K. L., Chang, Y. C. & Chou, K. R. (2014). Efficacy of eye-movement desensitization and reprocessing for patients with post-traumatic-stress disorder: a meta-analysis of randomized controlled trials. PLoS ONE, 9(8), e103676. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0103676