Abstract
Freud behauptete, dass Objekte Mittel zur Triebbefriedigung sind, eine Ansicht, die durch die Objektbeziehungstheorien gestärkt wurde, die davon ausgingen, dass Triebe in erster Linie objektbezogen sind. In einem kürzlich veröffentlichten Aufsatz habe ich vorgeschlagen, diese Annahme zu ändern. Es wird argumentiert, dass Triebe zwar bewusst auf Objekte gerichtet sind, unbewusst aber nur auf Eigenschaften. In diesem Beitrag untersuche ich die Unterscheidung zwischen der Ausrichtung der Triebe auf Eigenschaften und deren Ausrichtung auf Objekte. Diese Unterscheidung wird dann genutzt, um eine Abgrenzung zwischen Übertragung und realen Beziehungen vorzunehmen. Schließlich zeige ich, dass die Unterscheidung zwischen Eigenschaften und Objekten intrapsychische Konflikte aufzeigen kann, bei denen sich das Subjekt bewusst zu einem Objekt hingezogen fühlt und unbewusst von seinen Eigenschaften abgestoßen wird (oder umgekehrt), und ich untersuche, wie diese Konflikte in der psychoanalytischen Situation analysiert werden können.
Publisher
Psychosozial-Verlag GmbH and Co. KG
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