Abstract
Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang und Toni Schwabe zeigt Jenny Bauer, dass die Diversität literarischer Identitätsentwürfe eng an die Produktion sozialer, nationaler und imaginärer Räume gebunden ist. Diese verschiedenen Dimensionen des Raumes bilden das Kernstück von Henri Lefebvres Theorie, die hier erstmals zur Analyse literarischer Texte eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang werden Korrelationen zwischen Lefebvres prozesshaftem Raumdenken und aktuellen Gender-Theorien sichtbar.
Cited by
6 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献
1. Literaturwissenschaften: die neue Vielfalt in der Geschlechterforschung;Geschlecht und Gesellschaft;2019
2. Figuren;Buddenbrooks-Handbuch;2018
3. Gender Studies (Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen);Buddenbrooks-Handbuch;2018
4. Raum;Buddenbrooks-Handbuch;2018
5. Ökonomie;Buddenbrooks-Handbuch;2018