Abstract
Konstantin Mack widmet sich in diesem Beitrag mit Prepper*innen, deren Praktiken der privaten Vorratshaltung mit dem Beginn der Corona-Pandemie einen regelrechten Aufschwung erlebten. Mit digital-ethnographischen Methoden kann deutlich gemacht werden, wie sich die Prepping-Community einerseits durch die Pandemie bestätigt fühlt und andererseits mit ihren Narrativen von Individualität und Eigenverantwortung schon seit Jahren anschlussfähig sowohl an neoliberale Entwicklungen wie auch an rechtspopulistische und verschwörungsideologische Vorstellungen ist.
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