Abstract
Stadterneuerung ist immer politisch. Seit ca. 1990 haben sich wesentliche Koordinaten der Stadtpolitik verschoben: Im Dreieck von Raum, Macht und Sanierungspolitik vollzieht sich der Übergang von einer sozialstaatlichen zu einer postfordistischen Sanierungspolitik. Kennzeichnend dafür sind: die Ökonomisierung der Investition, die Flexibilisierung der administrativen Steuerung und die Individualisierung der Beteiligung. Am Beispiel der Ostberliner Sanierungsgebiete werden Wirkungsweise und Effekte einer neoliberalen Sanierungspolitik vor dem Hintergrund der Gentrification-Theorie detailliert beschrieben.
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