Abstract
Katta Spiel widmet sich in diesem Beitrag der Frage wie in einer Welt, in der Technologien oft dazu dienen, Behinderungen persistent als unbegehrliches Defizit zu konzeptualisieren, Technikentwicklung bestärkende Utopien, welche Bezug nehmen auf Körper und assistive Technologien, realisieren können. Konkret nutzt Spiel dazu Karen Barad's Artikel Transmaterialities: Trans*/Matter/Realities and Queer Political Imaginings (2015) um nachzuverfolgen, wie wir über Technologien spekulieren können, die behinderte Körper als Potentiale verstehen. Der spekulative Ansatz bietet Möglichkeiten zur positiven Verhandlung von behinderten Körpern und betrachtet sie als formbar und begehrlich - als ontologisch unbestimmt und transzendent.