Zeitschriften und Populärkultur

Abstract

Ian Afflerbach widmet sich in diesem Beitrag dem Aufstieg der Science-Fiction-Pulps in den USA und identifiziert dieses Archiv als idealen Raum, um das Verhältnis von Populärkultur und Zeitschriftenforschung zu untersuchen. Der Beitrag nimmt zunächst die Entstehung der US-amerikanischen SF im Feld der Populärzeitschriften in den Blick, von Frank Munseys frühen Pulps bis hin zu Hugo Gernsbacks Amazing Stories. Abschließend werden Fragen erörtert, die sich angesichts der gezielt irritierenden Ästhetik von H.P. Lovecraft ergeben. Lovecrafts Geschichten werden hierbei als Beispiele »unpopulärer Kultur« betrachtet - ein Konzept, dessen weitreichendere theoretische Erschließung noch aussteht.