Abstract
Das Herbizid Monolinuron (CAS‐Nr.: 1746‐81‐2, auch 3‐(4‐Chlorphenyl)‐1‐methoxy‐1‐methylharnstoff) wurde 1962 auf den Markt gebracht. Es handelt sich um ein in Vor‐ und im Nachauflauf verwendetes, systemisches Boden‐ und Blattherbizid, das selektiv in toleranten Kulturen (z. B. Mais, Kartoffeln, Bohnen, Wein, Zierbäume und ‐sträucher) eingesetzt wird. Es ist in Deutschland seit 1991 nicht mehr zugelassen. In Böden wird Monolinuron bei praxisüblichen Aufwandmengen weitgehend abgebaut und nicht akkumuliert. Eine Gefährdung des Grundwassers ist unter ungünstigen Bedingungen allerdings gegeben. Mit Ausnahme von Pflanzen und Algen ist die toxische Wirkung auf Organismen gering.
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