Abstract
Seit Beginn der 1990er‐Jahre gilt die elektrokinetische Bodenbehandlung als Erfolg versprechendes und kostengünstiges Verfahren für die in‐situ‐Sanierung kontaminierter Böden. Hinzu kamen v. a. in jüngerer Zeit Ansätze zur Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abfällen, wie Aschen, Schlämmen und ähnlichen Materialien. Als wesentlicher Vorteil gegenüber konventionellen Verfahren wird neben der vergleichsweise schonenden Eingriffsweise die vielseitige Anwendbarkeit in fein‐körnigen porösen Medien gesehen. Die Grundlagen (Elektrodenmaterialien, Stoffumsatz, Elektroosmose) der Methode werden dargestellt, sowie einzelne Anwendungen auf der Feldebene beschrieben.
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