1. Indigo‐monimin
2. — Wie aus dem Franz. Pat. 518833
3. vgl. D. R. P. 393781) hervorgeht, beginnt man in neuerer Zeit eine Verwendung des Pyridins beim Färben in Betracht zu ziehen, obzwar nach dem betreffenden Patent (Freiberger) nur zur Erleichterung des Benetzens von Geweben. Da ich indessen mit der Möglichkeit rechne, daß die Beschleunigung der Indigoreduktion durch Pyridin in neueren Patentanmeldungen eine Rolle spielt, so stelle ich fest, daß ich die merkwürdige Wirkung des Pyridins bei der Reduktion von Indigo einerseits mit Schwefelwasserstoff, andererseits mit Diformaldehyd-sulfoxylsäure bereits vor vielen Jahren gefunden und darüber am 3. Mai 1913 und am 2. Juli 1916 der Badischen Anilin - & Soda - Fabrik Mitteilung gemacht habe. Äußere Gründe verzögerten die Veröffentlichung.