Affiliation:
1. Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit Karl‐Franzens‐Universität Graz Mozartgasse 14/I A‐8010 Graz Österreich
2. Institut für Physik Karl‐Franzens‐Universität Graz Universitätsplatz 5 A‐8010 Graz Österreich
Abstract
ZusammenfassungObwohl beim Laufen die Krafteinwirkung nach vorne gerichtet ist und beim Skaten seitwärts, erzielt letzteres eine größere Endgeschwindigkeit. Das hat mehrere Gründe. Erstens muss der Fuß beim Laufen während des Bodenkontakts immer ruhen, während ein Skate rollt. Zweitens kann die Seitwärtsbewegung beim Rollen länger sein als die Abstoßphase des Fußes beim Laufen. Drittens erlaubt das Skaten einen langsamen Bewegungsablauf, was der Kraftentfaltung im Muskel entgegenkommt. Viertens entfällt das bremsende Trägheitsmoment des im Knie rotierenden Unterschenkels beim Laufen. Die Double‐Push‐Technik verlängert zudem die Abstoßungsphase, was das Skaten noch schneller macht. Sie wurde auch auf Langlaufski übertragen.
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science