1. Sitzungsber. der bayr. Akad. der Wiss.1877.323.
2. Die Hydroxyfumarsäure könnte sich freilich auch erst umlagern in eine Oxybernsteinsäure COOH—CH2—CO—COOH und diese dann durch Abgabe von Kohlensäure direkt in Pyrotraubensäure übergehen.
3. Ich halte es für möglich dass sich aus Isobutenglycol durch wasserentziehende Mettel neben Isobutyladehyd auch Methylàhylketon bilden kann; denn ich denke mir dass das Pinakon das ja nichts anderes ist als dimethylirter Isobutenglycol in folgender Weise in Pinakolin verwandelt wird:d. h. ich nehme an dass an der unter dem Einfluss verdünnter Sàure erfolgenden Wasserabspaltung ein Metyll derart participirt wie es aus obiger Fromel erischtlich ist und so ein tertiàrer Alkohol entsteht in welchem 2 Affinitàten des Carbinol‐IIIradiacals COH durch zwei Affinitàten vo zwei miteinander verbundenen Kohlenstoffatomen gesàttigt sind und ich glaube dass auch ein solcher tertiàrer Alkohol nicht existenzfàhig ist sondern sich im Moment seines Entstehens unter Wanderung des Hydroxylwasserstoffs wie in der letzeten Formel gezeigt ist in Keton umsetzt. Denkt man sich num 2 von den 3 methylgruppen an dem einen Kohlenstoffatom des Pinakolins durch 2 Wasserstoffatome ersetzt so hat man Methylàthylketon dessen Entstehung aus Isobutenglycol in analoger Weiss vor sich gehen könnte wie die des Pinakolins aus dem Pinakon. Freilich ist eher zu erwarten dass hier die dorch folgende Gleichung ansgerückte Reaktion die eben erwàhnte kaum aufkommen lassen wird:Das Experiment wird ohne Zweifel die Frage entscheiden.