Unterscheidung zwischen sauren und basischen Oberflächenhydroxylgruppen auf Metalloxiden durch Fluoridsubstitution: Eine Fallstudie am Beispiel von defektreichem, blauem TiO2 aus der laserbasierten Defekterzeugung

Author:

Lau Kinran1,Niemann Felix2,Abdiaziz Kaltum3,Heidelmann Markus4ORCID,Yang Yuke5,Tong Yujin5ORCID,Fechtelkord Michael6ORCID,Schmidt Torsten C.2ORCID,Schnegg Alexander3ORCID,Campen R. Kramer5ORCID,Peng Baoxiang7ORCID,Muhler Martin7ORCID,Reichenberger Sven1ORCID,Barcikowski Stephan1ORCID

Affiliation:

1. Technische Chemie I und Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) Universität Duisburg-Essen 45141 Essen Deutschland

2. Instrumentelle Analytische Chemie Universität Duisburg-Essen 45141 Essen Deutschland

3. Forschungsgruppe EPR Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion 45470 Mülheim an der Ruhr Deutschland

4. ICAN Universität Duisburg-Essen 47057 Duisburg Deutschland

5. Fakultät für Physik Universität Duisburg-Essen 47057 Duisburg Deutschland

6. Institut für Geologie Mineralogie und Geophysik Ruhr-Universität Bochum 44780 Bochum Deutschland

7. Labor für industrielle Chemie Fakultät für Chemie und Biochemie Ruhr-Universität Bochum 44780 Bochum Deutschland

Abstract

AbstractSowohl oberflächennahe Sauerstofffehlstellen als auch Hydroxylgruppen an der Oberfläche spielen eine entscheidende Rolle in der Katalyse. Dennoch bleiben die genauen Zusammenhänge durch die limitierte analytische Zugänglichkeit dieser Struktureigenschaften oft wenig verstanden. Zur selektiven Quantifizierung der sauren und basischen Oberflächenhydroxide wurde in dieser Studie deshalb eine Fluoridsubstitution am Beispiel zweier Serien von TiO2 (Rutil und P25) untersucht, welche eine zunehmende Dichte an Ti3+‐Sauerstofffehlstellen aufwiesen. Die Materialien sind durch gepulster Laserdefekt‐Engineering in Flüssigkeit (PUDEL) hergestellt worden. Aus EPR‐ und EEL‐Spektroskopie geht hervor, dass sich die lasergenerierten Ti3+ beim Rutil potentiell in der Nähe der Partikeloberfläche befinden, während diese beim P25 tiefer in den Partikeln vorzuliegen scheinen. Anhand der pH‐abhängigen Fluoridsubstitution zeigt sich, dass sich auf dem laserbehandelten Rutil zunehmend saure (verbrückende) Hydroxylgruppen gebildet haben, welche potentiell auf die Hydrierung der lasergenerierten, oberflächennahen Ti3+‐Zentren zurückgeht. Beim P25 blieb die Dichte an Hydroxylgruppen trotz nachweislicher Bildung von Ti3+‐Zentren bei der Laserbehandlung unverändert. Wir gehen davon aus, dass die hier eingesetzte pH‐abhängige Substitutionsmethode von Hydroxiden durch Fluoride zukünftig eine einfache und robuste Charakterisierung von Oberflächen‐OH und deren Korrelation mit Defekten in Metalloxiden zulassen wird.

Funder

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Publisher

Wiley

Subject

General Medicine

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