Affiliation:
1. Institut für Baustoffforschung RWTH Aachen Deutschland
2. F. A. Finger‐Institut für Baustoffkunde, Bauhaus‐Universität Weimar Deutschland
Abstract
AbstractDie Hauptursache für die Korrosion von Bewehrungsstahl vor allem in Infrastrukturbauwerken ist das Eindringen von Chloriden, die am Stahl zu hohen Korrosionsraten und großen Querschnittsverlusten führen können. Ein häufig verwendetes beschleunigtes Testverfahren ist der Rapid Chloride Migration (RCM)‐Test, mit dem der Chlorideindringwiderstand von Betonen und Mörteln anhand eines im elektrischen Feld ermittelten Migrationskoeffizienten bewertet wird. Die neuartigen Bindemittel, die mit geringerem CO2‐Ausstoß hergestellt werden können als reiner Portlandzement (PZ), unterscheiden sich teilweise in ihren Porenlösungszusammensetzungen von PZ‐basierten Systemen. Daher besteht die aktuelle Fragestellung, ob die zur Berechnung des Migrationskoeffizienten notwendige und in den aktuellen Prüfvorschriften angegebene Chloridkonzentration, die den Farbumschlag der Indikatorlösung zur Bestimmung der Chlorideindringtiefe auslöst, für diese Bindemittel gültig ist. Zur Klärung dieser Fragestellung wurden an neun verschiedenen Mörteln aus alternativen Bindemitteln der RCM‐Versuch und weitere Untersuchungen zur Bestimmung des Chloridgehaltes in der Tiefe des Farbumschlags durchgeführt und die Auswirkungen auf die ermittelten Migrationskoeffizienten dargestellt.
Funder
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science
Reference30 articles.
1. Trümer A.Calcinierte Tone als Puzzolane der Zukunft[PhD Thesis]. Bauhaus-Universität Weimar.
2. An Overview of Utilization of Steel Slag
3. Geopolymers and other alkali activated materials: why, how, and what?
4. Tang L.(1996)Chloride Transport in Concrete – Measurement and Prediction[PhD Thesis]. Chalmers University of Technology.
Cited by
2 articles.
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