Affiliation:
1. Ingenieurbüro GRASSL GmbH Machtlfinger Str. 5–7 81379 München
Abstract
AbstractDer sechsstreifige Ausbau der A3 zwischen dem AK Fürth/Erlangen und dem AK Biebelried führte zum Neubau eines Überführungsbauwerks ohne Mittelunterstützung mit 70 m lichter Weite. Als Ergebnis eines Realisierungswettbewerbs wurde ein integrales Bogenfachwerk als Auftaktbauwerk ausgewählt. Die innovative Verknüpfung von Bogen und Fachwerk führte zu einem sehr effizienten und robusten Tragwerk und einer äußerst flachen Überspannung der Autobahn. Bei der Planung wurden alle Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt – Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit, Umweltverträglichkeit und Ästhetik. Innovative Details wie eine Bordsteinlinienentwässerung oder eine besondere Gestaltung der Untersicht mit gevouteten Fertigteilen führten zu einem Maximum an Funktionalität und Dauerhaftigkeit in Kombination mit guter Gestaltung. Für diesen Beitrag zur Formenvielfalt im heutigen Brückenbau erhielt das Bauwerk den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023 in der Kategorie Baukultur.
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