Abstract
AbstractDurch Messung der mittleren dielektrischen Relaxationszeitτ, die im wesentlichen durch die Volumina der polaren Partikeln bestimmt wird, werden Beispiele von besonders stark assoziierenden Dipolmolekülen untersucht. Der Anstieg vonτundμ(mittleres Dipolmoment) mit zunehmender Dipolkonzentratioh im unpolaren Lösungsmittel (Benzol) läßt im Falle der Moleküle N‐Methylacetamid und Imidazol auf die Bildung (polarer) Kettenassoziate hoher Zähligkeit schließen. Für Pyrazol deutet sich im Gegensatz zu Imidazol allenfalls eine schwache Assoziation zu unpolaren Dimeren an. Bei Mischungen von N‐Methylacetamid mit Phenol zeigt sich deutlich eine Verstärkung der Assoziation durch H‐Brücken zwischen den beiden Molekülsorten, besonders ausgeprägt bei Phenolüberschuß.
Subject
General Chemical Engineering