Über die Messung chemischer Relaxationsvorgänge durch repetierende Temperatursprunganregung

Abstract

AbstractUm die Meßempfindlichkeit bei der Relaxationsuntersuchung schneller chemischer Reaktionen zu erhöhen, wurde eine Meßanordnung entwickelt, bei der die Reaktion in strömender Lösung durch Temperatursprünge repetierend angeregt wird. Die Temperatursprünge werden mit Mikrowellenimpulsen erzeugt. Die repetierten Meßsignale werden zur Mittelwertbildung in einen Signalspeicher eingegeben. Gegnüber der normalen Einzelsignalmessung in ruhender Lösung erhält man eine 30‐60 fache Erhöhung der Grenzempfindlichkeit. ‐ Mit dieser Anordnung wurden Komplexbildungsreakrionen mit Hilfe von Leitfähigkeitsmessungen untersucht.