Abstract
AbstractNach einer kurzen Darlegung der allgemeinen Eigenschaften von essigsäurefreiem Essigsäureanhydrid als nichtwäßriges ionisierendes Lösungsmittel wird über Präzisionsleitfähigkeitsmessungen von Salzen, Säuren‐und Basenanalogen bei 20,0°C in diesem Solvens berichtet. Die erhaltenen Leitfähigkeitskurven — Äquivalentleitfähigkeit A in Abhängigkeit von der Quadratwurzel der molaren Konzentration c — lassen an einigen Elektrolyten (KClO4, KBr, [(C2H5)4N]Br) bei Konzentrationen < 10−4 molar eine Gültigkeit der Debye‐Hückel‐Onsagerschen Gleichung erkennen. Mittels der Shedlovskyschen Funktion S können die Grenzleitfähigkeiten A0, die Dissoziationsgrade α und die thermodynamischen Dissoziationskonstanten K0 von elf Verbindungen ermittelt werden. An Hand der Waldenschen Regel werden Ionenbeweglichkeiten abgeschätzt. Es zeigt sich, daß den lösungsmitteleigenen Acetyl‐ und Acetat‐Ionen kein besonderer Wanderungsmechanismus zuzuschreiben ist. Für die Eigenleitfähigkeit des hochgereinigten Solvens wird als niedrigster Wert x0 = 2,3 · 10−8 Ohm−1 · cm−1 gefunden.
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