Author:
Henning Gerd,Zimmermann Herbert
Abstract
Abstract1‐Hydroxy‐2.4.5‐trimethylimidazol‐N‐oxid‐(3) III bildet in Chloroform Assoziate, in denen benachbarte Moleküle durch Wasserstoffbrückenbindungen verknüpft sind. Untersuchungen des Teilchengewichts, der Viskosität der Lösungen und der Infrarotspektren haben ergeben, daß die Assoziate bei niedrigen Konzentrationen als zyklische Trimere, bei großen Konzentrationen als kettenförmige Polymere hoher Zähligkeit vorliegen. Monomere Moleküle konnten im entassoziierenden Lösungsmittel Chloroform auch bei großer Verdünnung nicht beobachtet werden. Dadurch wird auf die große Stabilität der Assoziate und der Brückenbindungen hingewiesen.Das NMR‐Signal des Protons der Wasserstoffbrückenbindung beobachtet man bei den hochmolekularen Assoziaten bei extrem niedrigem Feld, 17,3 ppm gegenüber TMS in Richtung kleiner Feldstärke verschoben. Die Wasserstoffbrücke zeigt im IR‐Spektrum mehrere sehr breite Absorptionen. Das Maximum der OH‐Valenzschwingungsbande liegt bei etwa 1400‐1500 cm−1. Es ist gegenüber der monomeren OH‐Bande um etwa 2100 cm−1 nach langen Wellen verschoben. Aus IR‐Daten läßt sich der O‐O‐Abstand der Brückenbindung zu RO‐O ≈︁ 2,4 Å abschätzen. Der ungewöhnlich kurze O‐O‐Abstand macht es wahrscheinlich, daß das Proton in der Wasserstoffbrückenbindung entweder in der Mitte zwischen den beiden Sauerstoffatomen angeordnet ist oder sich in einem Doppelminimumpotential mit sehr niedriger Potentialschwelle bewegt.
Subject
General Chemical Engineering
Cited by
1 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献