1. Über das Auftreten von Farbe bei der Adsorption an oberflächenaktiven Stoffen; Analogie zwischen der Wirkung von Adsorption und von Komplex‐Bildung (Vorläufige Mitteilung)
2. Es ist zu erwarten daß die Polarisation der adsorbierten Verbindungen sich auch noch in anderer Weise auswirkt und naohweisen läßt. Wahrscheinlich lassen sich die bekannten katalytischen Wirkungen der oberflächenaktiven Stoffe weitgehend durch Polarisation erklären; Näheres darüber demnächst in der IV. Mitt über die Adsorption. Ferner ist z. B. auch die Änderung der magnetischen Susceptibilität die das Brom bei der Adsorption an aktiver Kohle oder ao Kieselsäure erleidet.
3. Zur Bestimmung der Bindungsart in Adsorptionsmitteln
4. Dabei nimmt das Jodid wieder seine rote Farbe an.
5. Da das im allgemeinen zur Chromatographie verwandte „Al2O3zur chromatischen Adsorptionsanalyse standardisiert nach Brockmann„ der Firma E. Merck (im folgenden einfach als Al2O3bezeichnet) zwar an Wasser kein Alkali abgibt sich beim Verreibenmit einer alkoholischen Phenolphthaleinlösung aber etwas rot anfärbt haben wir für manche Adsorptionsversuche dies Präparat mehrfach mit heißer 20 proz. HCl ausgezogen bis es keine merkbaren Mengen Al mehr an die Säure abgab und danaoh durch gründlichstes Auswaschen mit H2O bis zum Verschwinden der Chlorreaktion gereinigt. Es zeigte dann beim Aufschluß mit Soda nur einen minimalen Chlorgehalt reagierte nicht mehr mit alkoholischer Phenolphthaleinlösung und war nach scharfem Trocknen (bei 200°) nooh ebenso aktiv wie das ursprüngliche Al2O3; im folgenden wird es als ”︁Al2O3(s.)”︁ gekennzeichnet. Bei den Adsorptionsversuchen verhält es sich manchmal anders als das nicht gesäuerte Präparat.