1. Die Erhaltung des chemischen Unterschieds in den Derivaten scheint nicht als nothwendige Bedingung für Raumisomerie angesehen zu werden.
2. Diese Reactionsfähigkeit ändert sich schon durch blosses Stehenlassen sobald die Umwandlung in eine andere Modification stattfindet dürfte also kaum auf geringen Beimengungen beruhen.
3. Zur Existenz stereomerer Carbodiphenyl‐ und Ditolylimide. Entgegnung auf die Ansicht der Herren W. v. Miller und J. Plöchl
4. In Acetonlösung beobachtet man ganz verschiedenes Verhalten doch scheint hier die γ‐Modification ähnlich wie in erstarrendem Benzol vorwiegend Polymolekeln zu bilden (zufolge erneuter Bestimmungen).
5. Auf Bestimmungen mit β‐Carbodi‐p‐tolylimid habe ich in Folgendem verzichtet da Versuche qualitativer Art analoges Verhaltes erkennen liessen (wie bei der α‐Modification) zu dem des entsprechenden Carbodiphenylimides.