1. Wir nahmen entsprechende Versuche auch mit hellrotem (Schenckschen) Phosphor vor. Er löste sich im Ammoniak teilweise zu einer dunkelroten Flüssigkeit; auf der Watte blieb ein schwarzer Rückstand.
2. Das ist übrigens nur nötig wenn das technische Ammoniak sehr unrein ist. In offenen Gefäßen sinkt die Temperatur des flüssigen Ammoniaks ohne weiteres unter den Siedepunkt des reinen NH3 weil der durch die geringe Dichte der Ammoniakdämpfe verursachte Luftstrom die Verdunstung beschleunigt.
3. Eine so vollständige Absorption des Gases durch die Schwefelsäure wie zu Beginn des Experimentes war jetzt nicht mehr zu erzielen weil der schwarze Körper andauernd kleine Mengen PH3abgab.
4. Gelegentlich enthielt es ein wenig Luft die dem P12H6‐Pulver hartnäckig anhaftete; in diesem Falle war in dem Gas offenbar etwas P2H4vorhanden denn es schied beim Aufbewahren Spuren P12H6aus und entzündete sich in Berührung mit der Atmosphäre.