Einfluß der Molekülform auf die thermodynamischen Eigenschaften binärer organischer Nichtelektrolytsysteme unpolarer Flüssigkeiten

Abstract

AbstractDie Form und Symmetrie der Moleküle beeinflussen wesentlich die Anordnung der Komponenten in der flüssigen Mischung und damit auch ihre thermodynamischen Eigenschaften. Um Aussagen darüber treffen zu können, geht man am besten von einfach gebauten Ver‐bindungen etwa gleicher Größe und voraussichtlich kleiner Mischungswärme aus. Die niedrigen, gesättigten Kohlenwasserstoffe erscheinen in diesem Zusammenhang besonders geeignet.Die Messungen der Gesamtdampfdrucke liefern eine große Zahl thermodynamischer Daten wie Aktivitätskoeffizienten und Exzeßfunktionen, aus deren Größe man den Einfluß des Strukturtyps entnehmen kann. Zunächst wurden Mischungen dipolfreier Komponenten bei 13 verschiedenen Temperaturen im Bereich von 20°C bis – 55°C untersucht, nämlich die Systeme: Neopentan – n‐Pentan Neopentan – Tetramethylsilan n‐Butan – n‐Hexan.