Abstract
AbstractDie Aktivitätskoeffizienten von Kalium‐ und Natriummetawolframat in wäßriger Lösung werden bei 0°C durch kryoskopische und bei 25°C durch Ultrazentrifugenmessungen bestimmt. Dabei erweist sich die Auftragung von ∂ ln y/° über c‐1/2 als besonders vorteilhaft, weil bei ihr der nach Debye‐Hückel geforderte lineare Verlauf bereits bei viel höherer Konzentration erreicht wird, als bei der üblichen Auftragung von ln y über c1/2. Auf diese Weise kann der nach der Debye‐Hückel‐Theorie berechnete Grenzanstieg erstmalig für 1 : 6‐Elektrolyte experimentell bestätigt werden. Für die Logarithmen der Aktivitätskoeffizienten werden Polynome in c1/2 und in m1/2 angegeben. Der mittlere Ionendurchmesser ergibt sich bei 25°C für das Natriumsalz zu a = 5,1 Å (kryoskopisch 6,7 Å) und für das Kaliumsalz zu 4,9 Å. Aus Leitfähigkeitsmessungen wird für den Anionenradius des Natriummetawolframats ein Wert von 4,7 Å erhalten.
Subject
General Chemical Engineering