Abstract
AbstractVersuche an Aluminium in einer aus 66 mol‐%, AlCl3, 20 mol‐% NaCl und 14 mol‐% KCl bestehenden Schmelze in einem Temperaturbereich zwischen 170 und 450 °C zeigen, daß ein Temperaturgradient einen Massetransport von den wärmeren zu den kälteren Bereichen des Metalls bewirkt, wenn eine elektronenleitende Verbindung zwischen diesen Bereichen besteht. Die quantitative Behandlung der Überführung von Aluminium durch die Salzschmelze in einem Temperaturgradienten wird unter Benutzung der Ansätze für Durchtritts‐ und Diffusionsüberspannung durchgeführt.Der Seebeck‐Koeffizient der Thermospannung wurde für den Temperaturbereich zwischen T1 = 120°C und T2 = 290 °C zu ‐Δϵ/ΔT = 0,238 mV/Grad gemessen. Das Mischpotential von zwei kurzgeschlossenen Elektroden der Temperatur T1, = 120°C, bzw. T2 = 250°C gegen eine dritte der mittleren Temperatur (T1 + T2)/2 von 185 °C beträgt 8,3 mV. Die Austauschstromdichte i0 und die Aktivierungsenergie Q der Durchtrittsreaktion von Aluminium wurde in derselben Schmelze mit einer Doppelimpulsmethode zu i0 (217°C) = 0,86 A/cm2 und Q – 9,7 kcal/mol gemessen.
Subject
General Chemical Engineering