Messung der Adsorption von Xenon an Duran und an Gold

Abstract

AbstractEs wird eine UHV‐Apparatur beschrieben, die nach dem volumetrischen Verfahren mit dynamischer Dosierung arbeitet. Erste Isothermen‐messungen wurden bei den Temperaturen 77 K, 87 K und 90 K für die Systeme Xenon‐Duran und Xenon‐Gold im Druckbereich von 10−8 bis 10−5 Torr durchgeführt. Der Goldfilm wurde auf Quarzglas aufgedampft, um sehr hohe Temperungstemperaturen zu erreichen (350°C, 600 °C und 900 °C). Dabei ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Adsorptionseigenschaften. Die für die Adsorption von Xenon an Duran gefundenen isosteren Adsorptionswärmen können auf der Grundlage der Theorie der Dispersionskräfte erklärt werden. Die Berechnung der isosteren Adsorptionswarmen im System Xenon‐Gold ergab keine konsistenten Ergebnisse. Die vollständige Ausbildung der Monoschicht bei einem sehr kleinen Druck (p/po ⌣︁ 10−5) und innerhalb eines sehr kleinen Druckbereichs zeigt, daß in diesem System noch andere Kräfte außer den Dispersionskräften auftreten üssen. Die CTNB‐Theorie ergibt ein qualitatives Verständnis dieses experimentellen Befundes.