Abstract
AbstractDer Polaritätsgrad p einer chemischen Bindung nach Fajans konnte bisher (Pauling, Sanderson usw.) nur unter Anwendung von experimentellen p‐Werten berechnet werden. Um den p‐Wert quantitativ zu ermitteln, wurde der Begriff der „effektiven Feldstärke”︁ der Atome bzw. Ionen
auf Grund der Fajansschen Annäherung der Bindungskräfte („Quanticule Theory”︁) sowie Polarisatiousregeln eingeführt. Die effektive Kernladungszahl Z* wurde nach Lisitzin und Kohlrausch berechnet. Dei Radius ist
Im Gleichgewichtszustand werden die F*‐Werte der anionischen und kationischen Komponenten gleich:
wobei die partielle Ladung δ = p · δmax ist.Ferner wurde bewiesen, daß F* und p durch die Gleichung
miteinander verknüpft sind; daraus gilt
Als Lösung ergibt sich der p‐Wert, der zu dem Schnittpunkt der Kationen‐ und Anionen‐Geraden In F* = f (p) gehört; für ein Molekül (A + p · δmax)i (B‐p.δmax)j ist