Abstract
AbstractMit Hilfe der magnetischen Felddifferenzenmethode wird die Diffusion von Fe in übersättigten Cu‐Fe‐Mischkristallen bei 300° C untersucht. Obwohl keine Ausscheidung ferromagnetischer Teilchen eintritt, wird eine Zunahme der von den Fe‐Atomen herrührenden paramagnetischen Suszeptibilität der Legierungen beim Tempern beobachtet, die einem Endwert zustrebt. Der Effekt wird als eine Diffusion über feste Fehlstellen im Gitter gedeutet, die nur nach Maßgabe vorhandener Leerstellen im Basisgitter möglich ist.Beim Kaltwalzen übersättigter Cu—Fe‐Mischkristalle tritt der größte Teil der Fe‐Atome zu ferromagnetischen Bereichen zusammen. Magnetische Messungen erhärten die Annahme, daß dieses Zusammentreten zu ferromagnetischen Bereichen nicht aus einer statistischen Verteilung der Fe‐Atome im Substitutionsmischkristall Cu—Fe, sondern aus an Fe reicheren Komplexen („Cumuli”︁) erfolgt. Aus der magnetischen Verfolgung der Wiederauflösung des ferromagnetischen Gefügebestandteiles bei Temperaturen oberhalb 630° C wird ein Wert für die Aktivierungsenergie der Diffusion (Ablösearbeit) ermittelt, dessen Größe die Annahme einer Diffusion über Zwischengitterplätze wahrscheinlich macht.
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1. Zur Deutung antiferromagnetischer Zustände in den Cumuli bei der Ausscheidung im System Cu–Fe;Zeitschrift für Elektrochemie, Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie;1954-01