Author:
Fischer Hellmuth,Schaaf Elmar,Thoresen Gunnar
Abstract
AbstractTeil I beantwortet die Frage, welche Aussagen man aus der stationären Stromspannungskurve der kathodischen H2‐Abscheidung in Säure ohne und mit Inhibitorzusatz gewinnen kann, und erörtert die theoretischen Grundlagen. Die halblogarithmisch aufgetragene kathodische Stromspannungskurve teile sich in drei bis vier Abschnitte auf, die jeweils besonderen Bereichen im elektrochemischen Geschehen entsprechen. Abschnitt 1 und 2 zeigen hauptsächlich die Folgen einer Oberflächenblockierung durch Inhibitoren (Änderung der wahren Stromdichte, der Durchtrittsüberspannung), Abschnitt 3 und 4 zusätzlich den Einfluß der Inhibitoren auf den Ionennachschub im Diffusionsfilm. Aus Abschnitt 1 und 2 lassen sich in Verbindung mit dem gemessenen Ruhepotential qualitative und quantitative Aussagen über den Verlauf der anodischen Stromspannungskurve und damit über die anodische Anfangswirkung des Inhibitors gewinnen. Von der wahren und scheinbaren Oberfläche ausgehend, werden wesentliche Unterschiede in der wahren und scheinbaren kathodischen und anodischen Teilstromdichte und ihre Veränderung durch Inhibition diskutiert. Abschnitt 3 sagt über Inhibitionswirkungen auf Konzentrationsüberspannung, Ohmsche Spannungsabfälle verschiedener Art und Grenzstromdichte aus. Anschließend an den kathodischen Grenzstrom der Wasserstoffabscheidung aus H3O+ kann sich Abschnitt 4 ergeben, wenn Inhibitoren den kathodischen pH‐Wert über 7 erhöhen, so daß H2‐Abscheidung aus H2O ablaufen kann.
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