Author:
Buser W.,Graf P.,Imobersteg U.
Abstract
AbstractDie Einfangatome erhalten bei (n, γ)‐Prozessen einen hinreichend großen Impuls, um sie auch in Festkörperverbindungen weitgehend aus ihren Gitterplätzen hinauszuwerfen. Bei Verwendung von schwerlöslichen Festkörperverbindungen, die neben einem gut geordneten Hauptgitter ungeordnete Gitterbezirke aufweisen, findet im ungeordneten Zwischengitter eine mehr oder weniger ausgeprägte Anreicherung der Rückstoß‐atome statt, von wo sie durch Austauschreaktionen in Lösung gebracht werden können. Bei der Präparation geeigneter Verbindungen gelangt man auf diese Weise mit guter Ausbeute zu trägerfreien Isotopenpräparaten. Es werden Angaben über die Anreicherung von 56Mn, 60Co und 65Zn mitgeteilt. Das Verfahren stellt eine Erweiterung der Szilard‐Chalmers‐Methoden dar.