Abstract
AbstractIm Anschluß an eine gründliche Durchsicht der jüngsten Literatur werden intramolekulare Torsionsschwellen um Einfach‐ und Doppelbindungen nach Symmetriegesichtspunkten klassifiziert. Es wird gezeigt, wie sich die Fourierkoeffizienten cn der einzelnen Klassen aus Inkrementen cikn zusammensetzen, welche von der Wechselwirkung einzelner Paare von Ladungswolken (i und k) herrühren. Verschiedene theoretische und semi‐empirische Ansätze zur Erklärung des Ursprungs der Torsionsschwellen und Abschätzung der Größe der Inkremente cikn werden diskutiert. Augenblicklich scheinen semi‐empirische Methoden in Verbindung mit Symmetrieüberlegungen noch am ehesten geeignet, um unbekannte Schwellen, und zwar auch solche geringer Symmetrie, abzuschätzen.Während die bisherigen Untersuchungen über molekulare Torsionsschwellen sich mit der Beantwortung der einfacheren Fragen begnügen mußten, harrt eine Vielzahl von Problemen noch der eingehenden Behandlung. Dazu gehören insbesondere: eine quantitative Theorie der inneren Potentialschwellen, die Berechnung der Korrekturglieder c2n von n‐fachen Schwellen, die Auswertung der Energiestufen und thermodynamischen Funktionen von Schwellen geringer Symmetrie und solcher Schwellen der inneren Rotation, welche von anderen oder von der äußeren Gesamtrotation nur in beschränktem Umfang separiert werden können. Der Stand der Entwicklung dieser Probleme wird aufgezeigt.
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