Author:
Schenk Peter W.,Thümmler Ursus
Abstract
AbstractAus kryoskopischen Molekulargewichtsbestimmungen an Sπ‐Lösungen in CS2 wird geschlossen, daß Sπ aus S8‐Ketten besteht. Sπ wandelt sich beim Abdampfen des Lösungsmittels oder nach Ausscheidung an den Grenzflächen der Kristallite des Smonokl. einer erstarrten Schmelze mit einer Umwandlungsausbeute von etwa 60% in den hochpolymeren, in CS2 unlöslichen Sμ um. Die Schmelzpunktsanomalie des Schwefels wird auf die Einstellung des Gleichgewichts S ⇌ S zurückgeführt, für das einige Werte mitgeteilt werden. Beim Gleichgewichtsschmelzpunkt („natürlicher”︁ Schmelzpunkt) des Schwefels von 114,5 °C liegen 5,5% Sπ vor, die die Depression vom sogenannten „idealen”︁ Schmelzpunkt von 119,3 auf 114,5 °C bewirken. Aus der Temperaturabhängigkeit der Gleichgewichtskonstanten der Reaktion S ⇌ S wird geschlossen, daß etwa ab 150 °C auch längere Ketten als S8 in der Schmelze auftreten. Dieser Befund wird gestützt durch die Tatsache, daß aus hochkonzentrierten Sπ‐Lösungen beim Verdünnen mit CS2 Schwefel ausfällt.
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