Abstract
AbstractEs werden die Ramanspektren von 22 organischen Phosphorverbindungen, in der Hauptsache Estern der phosphorigen Säure und der Phosphorsäure, mitgeteilt und im einzelnen ausführlich diskutiert. Dabei ergibt sich, daß durch Vergleich von mehreren Verbindungen aus der gleichen Substanzgruppe sowie verschiedener Substanzklassen untereinander zahlreiche Gruppenfrequenzen abgeleitet werden können, die für das Vorliegen bestimmter Bindungen oder charakteristischer Atomgruppierungen in den untersuchten Molekülen kennzeichnend sind. Auf diese Weise werden die Frequenzbereiche für die Bindungen P‐H, P=O, C‐OP, P‐OC, P‐Cl, P‐Br und für die Winkel H‐P‐O, O‐P‐O, Cl‐P‐Cl sowie für die Gruppierungen P‐O‐C2H5 und =PO–H3 ermittelt. Die Gegenüberstellung mit den aus Ultrarot‐Untersuchungen gewonnenen Erfahrungen zeigt, daß die Ergebnisse sich weitgehend ergänzen, so daß die gleichzeitige Anwendung beider Methoden für Zwecke der analytischen Charakterisierung besonders vorteilhaft erscheint. Bei einigen einfachen Verbindungen ermöglicht das Ramanspektrum etwas weitergehende Aussagen in bezug auf Zuordnungen, vor allem im niedrigen Frequenzgebiet, sowie im Hinblick auf die Symmetrie und Konstitution der Moleküle.
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