Author:
Egerer K. A.,Landsberg G.
Abstract
AbstractAuf Grund von theoretischen Überlegungen und experimentellen Untersuchungen an nichtwäßrigen Systemen wird eine formelmäßige Beschreibung der Prozesse der Elektrosedimentation gegeben. Hierzu werden die Einflüsse des Ionenmilieus, die Anlagerungsbedingungen und der Hüllenaufbau näher betrachtet. Es wird nachgewiesen, daß eine Elektrosedimentation auch auf Nichtleitern möglich ist, wenn diese in der Bahn der wandernden Suspensoidpartikeln sind und an ihrer Oberfläche die allgemeinen Abscheidungsbedingungen erfüllt sind. Durch Verknüpfen der Elektrosedimentation mit einer gleichzeitigen, kontrollierten Elektrolyse ergibt sich die Möglichkeit, erwünschte Fremdatomeinschlüsse im Sediment in dosierter Weise zu erzielen.Die Abhängigkeit der Struktur, Zusammensetzung und Dichte des Sedimentes und dessen Anlagerungshaftung von verschiedenen Parametern wird diskutiert. Versuche an Systemen mit zumindest einem Suspensoid, dessen Hydroxyd amphoteren Charakters ist, die beispielsweise als zweites Suspensoid DNC enthalten, ergeben, daß die Konzentration beider Stoffe im Sediment durch Ionenvariation eingestellt und beide Partner bzw. vorgegebene Gemische aus ihnen nacheinander abgeschieden werden können.
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