Abstract
AbstractDie Elektronenkonfigurationstheorie von H. H. Uhlig besagt, daß die unaufgefüllten d‐Schalen der Übergangsmetalle die Passivität verursachen. Ein Auffüllen der d‐Schalen auf 10 Elektronen, hervorgerufen durch Legieren oder durch Adsorptionsschichten, soll die Passivität beseitigen. Die bekannten physikalischen Eigenschaften der Metalle und Legierungen deuten darauf hin, daß der von der Theorie geforderte Elektronenaustausch außer bei Nickel sehr unwahrscheinlich ist. Falls ein Elektronenaustausch stattfindet, dürfte er in entgegengesetztem Sinne erfolgen. Bei heterogenen Legierungen sind die Konstitutionsverhältnisse zu berücksichtigen.