1. Die Bemerkung Kenngott's Uebers. Min. Forsch. 1856 u. 1857, S. 176, »Binnit wurde von Wiser das orthorhombische Mineral früher benannt, als es Damour untersuchte«, ist nicht zutreffend. Denn in seinen beiden Publicationen über das Binnenthaler Mineral (Neues Jahrb. 1839, S. 557 und 1840 S. 216) legte demselben keinen Namen bei. Bei Entscheidung in Betreff der Priorität einer Benennung können doch nur gedruckte Angaben in Betracht kommen.
2. Der Name Skleroklas wurde von aufgestellt, welcher aus seinen Untersuchungen den Schluss zieht, dass der Dufrénoysit (in Damours Sinne) ein Gemenge zweier Mineralien darstelle, des Skleroklas und Arsenomelans, wie er sie nannte, welche als isomorphe und vikariirende. Species von ihm angesehen werden. Kenngott, indem er diese Hypothese einer Discussion unterwirft (Min. Forsch. im J. 1855, S. 108) sagt: »Beide Species, Skleroklas und Arsenomelan sind nur durch Rechung gewonnen, und als solche nicht anzuerkennen.« Wenngleich demnach keine Verpflichtung vorhanden ist, jene Namen in der Wissenschaft beiznbehalten, scheint es dennoch passend den vielfach gebrauchten Namen Skleroklas zu bewahren. Als ein Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber in Saarbrücken, erlaube ich mir, ein Mineral nach ihm zu benennen, da er dasselbe sammelte und mir, zu unbedingter Verfügung stellte.
3. De Dufrénoysite vallis Binnensis. Diss. inaug. Bonnae 1864.
4. In der »Mineralchemie«, S. 72 ist durch einen Druckfehler diese Analyse zugeschrieben.