1. Große Kristalle in Gestalt von abgestumpften, hexagonalen Pyramiden wurden mühelos aus einer 2:1-Aceton/Toluol-Mischung erhalten. Polare, trigonale Raumgruppe P31c (Nr. 159), Z = 6, a = 11.430(3), c = 18.198(3) å; ρber. = 1.076, ρexp. = 1.081 gcm-3; Intensitätsmessungen bei Raumtemperatur auf einem Vierkreisdiffraktometer (δMo = 0.71069 å, θMo(max) = 30°); Strukturlösung mit direkten Methoden; C, O anisotrop, H isotrop verfeinert (auf F2) unter Einschluß von 2090 Reflexen (88 Reflexe mit besonders negativem F2 nicht berücksichtigt); R(F) = 0.041, wR(F2) = 0.114 (1737 Reflexe mit F > 4 σ(F)); w = 1/[σ(F2o)2 + 0.01 p2], mit p = [max f(F2o, 0) + 2F2o]/3; maximale Restelektronendichte 0.20 eå-3. Die mit Beugungssymmetrie und systematischen Auslöschungen ebenfalls verträgliche zentrosymmetrische Raumgruppe P ±31c wurde verworfen: Versuche zur Strukturlösung mit direkten Methoden in dieser Raumgruppe lieferten kein strukturchemisch vernünftiges, verfeinerbares Modell. Versuchsweise Verfeinerungen in P ±31c mit einem Strukturmodell, das durch Translation der trigonalen, H-verbrückten Schichten erzeugt wurde, so daß die Moleküle von 1 auf Symmetriezentren zu liegen kommen, lieferten R-Werte von ca. 0.40. Dieses Strukturmodell in P ±31c weist zudem unannehmbar kurze Atomkontakte zwischen benachbarten Schichten auf. Es sei angemerkt, daß statistische Indikatoren der Intensitätsverteilung etwa in der Mitte der Erwartungswerte für zentrosymmetrische und nichtzentrosymmetrische Strukturen liegen. Schließlich verdient Erwähnung, daß bei den Vollmatrix-Verfeinerungen in der korrekten, polaren Raumgruppe P31c keine ernsthaften, mit der Pseudo-Zentrosymmetrie zusammenhängenden Korrelationsprobleme auftraten (Programm SHELXL93; Universität Göttingen, 1993). Weitere Einzelheiten zur Kristallstruktur-untersuchung können beim Fachinformationszentrum Karlsruhe, D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen, unter Angabe der Hinterlegungsnummer CSD-58130 angefordert werden.
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