1. Die merkwürdige Bildung von Salicylsäure aus dem Anilid von welcher Gerhardt (l. c.) spricht haben wir bisher nicht beobachten können obgleich wir die Versuchsbedingungen nach möglichst vielen Richtungen variirt haben.
2. Zietschr. f. Chem.1866 S.165.
3. Da die Säureamide nach den vorstehenden Untersuchungen unzweifelhaft als Ausgangspunkt für die Darstellung einer sehr grossen Reihe homologer Basen gelten könne dürfte sich für diese Körper der Bequemlichkeit wegen eine einfache Nomenclatur empfehlen ich schliesse mich für eine solche natürlich den sehr zweckmässigen Vorschlägen von A. w. Hofmann (l. c.) an welche man wie das Folgende zeigt vielleicht auch vortheilhaft auf einige aromatische Reste ausdehnen kann:einen Imid‐Rest enthalten. Vielleicht erweist es sich als practisch solche Körper Amidimide oder kürzer Amimide zu nennen; es würde dann z. B. das Acediamin (Aethenyldiamin nach A. W. Hofmann) als Aethenylamimid zu bezeichnen sein. W.