Abstract
AbstractIm Jahr 1836 entwickelte James Marsh eine Nachweismethode, mit der Arsen in Mordopfern nachweisbar war. Der analytische Chemiker Carl Remigius Fresenius arbeitete daran, Arsen und Antimon sicher zu unterscheiden. Zwei Kriminalfälle aus dem 19. Jahrhundert sind gut dokumentiert, in denen Fresenius mit seinen analytischen Arbeiten dazu beitrug, vor Gericht Schuld und Unschuld zu beweisen.
Subject
General Chemical Engineering,General Chemistry
Reference15 articles.
1. R. Fresenius L. v. Babo „Ueber ein neues unter allen Umständen sicheres Verfahren zur Ausmittelung und quantitativen Bestimmung des Arsens bei Vergiftungsfällen.“ Annalen der Chemie und Pharmacie 1844. 49 287–313
2. V. McDermid Forensics – The Anatomy of Crime. Profile Books London 2014 Seite 119. Das Zitat im Titel steht auf Seite 124 (ISBN 978–1–84765–990–3) Im Kapitel 5 (Toxikologie) geht die Autorin auf Arbeiten von Mathieu Orfila ein und auf damals spektakuläre Mordfälle mit dem von den Franzosen „poudre de succession“ – Erbschaftspuder – genannten Arsengift.
3. S. H. Webster „The Development of the Marsh Test for Arsenic“ J. Chem. Ed. 1947 24 487–490
4. R. K. Müller „Die Anfänge der forensischen Toxikologie im 19. Jahrhundert“. In: R .K. Müller K. Lohs( Hrsg) .Beiträge zur Geschichte der Toxikologie. Fachverband Toxikologie der Chemischen Gesellschaft der DDR. Leipzig 1981 49–52
5. S. Poth „Carl Remigius Fresenius (1818–1897). Wegbereiter der analytischen Chemie.“ Heidelberger Schriften zur Pharmazie‐ und Naturwissenschaftsgeschichte Stuttgart 2007