Abstract
In der unmittelbaren Umgebung des Arendsees (Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt) wurden Verwilderungen von 47 Zier- und Nutzgehölze sowie 31 krautigen Zierpflanzen ermittelt. Die meisten Nachweise erfolgten im Bereich der ortsnahen Siedlungsränder am Süd- und Westufer, wobei dem Bungalow-Gebiet der Stadt Arendsee eine besondere Rolle zukommt. Denn hier werden im angrenzenden Hangwald immer wieder Gartenabfälle illegal entsorgt. Auch Ansalbungen sind nicht auszuschließen. Darüber hinaus haben sich einige Sippen auch auf natürlichem Weg (Anemochorie und Zoochorie) in die Umgebung ausgebreitet. In den nördlichen, wesentlich geringer anthropogen beeinflussten Bereichen wurden nur wenige Verwilderungen festgestellt. Neben der Mitteilung der Fundorte wird auf den floristischen Status auf Kreisebene eingegangen.
Publisher
University Library J. C. Senckenberg