Verwilderungen von Spiraea-Taxa in der Umgebung von Salzwedel (Altmark)-Reference-Cited by-同舟云学术

Verwilderungen von Spiraea-Taxa in der Umgebung von Salzwedel (Altmark)

Published:2022-01-01 Issue: Volume:27 Page:67-80
ISSN:1432-8038
Container-title:Mitteilungen zur floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt
language:
Short-container-title:MfK

Author:

Brennenstuhl Günter

Abstract

Im Beobachtungsgebiet sind Verwilderungen von acht Spiraea-Taxa nachgewiesen worden. Bei einigen Populationen konnte deren Entwicklung über 30 Jahre verfolgt werden. Am erfolgreichsten behaupten sich die Spiersträucher mit unterirdischen Ausläufern: Spiraea alba Du Roi var. alba, S. alba var. latifolia (Aiton) Dippel, S. ×billardii agg. Herincq, S. chamaedryfolia L., S. douglasii Hook. var. douglasii und S. douglasii var. menziesii (Hook.) Calder et Roy L. Taylor. Sie sind imstande, großflächige Dominanzbestände zu bilden und werden als lokal eingebürgerte Neophyten angesehen. Dagegen treten S. japonica L. f. und S. ×vanhouttei (Briot) Carriére nur selten und in Einzelexemplaren auf. Ihr floristischer Status wird als unbeständig eingeschätzt. Neben der Mitteilung der Fundorte wird bei allen beobachteten Taxa auf die bei der Determination verwendeten Merkmale eingegangen.

Publisher

University Library J. C. Senckenberg

Reference11 articles.

1. Adolphi, K. & Nowack, R. (1983): Spiraea alba Du Roi und Spiraea × billardii Herincq zwei häufig mit Spiraea salicifolia L. verwechselte Taxa. – Florist. Rundbr. (Göttingen) 17 (1/2): 1–7.

2. Buttler, K. P. & Hand, R. (2008): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands. – Kochia (Berlin), Beiheft 1: 1–107.

3. Eiselt, M. G. & Schröder, R. (1977): Laubgehölze. – Neumann Verl., Leipzig, Radebeul, 671 S.

4. Fischer, W. (1986): Kritische Bemerkungen zu einigen Verbreitungsangaben in der Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD (12. Auflage, 1984). – Mitt. florist. Kart. Halle (Halle) 12 (1/2): 24–33.

5. LAU (Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt) (2012): Datenbank Farn- und Blütenpflanzen Sachsen-Anhalts. – Arbeitsstand 2012, Halle.